Musik

Unverzichtbar

In den frühen Zeiten der Imster Fasnacht war Musik eher eine Randerscheinung. Ja, es war einige Zeit lang sogar verboten, dass die Bürgermusik daran teilnimmt. So kam es, dass bestenfalls kleine Gruppen die Fasnacht musikalisch aufwerteten. Ganz anders heute: Die Stadtmusik ist unverzichtbarer Bestandteil der Fasnacht geworden. Streng geheim - wie praktisch alles am Imster Schemenlaufen - wird eine Verkleidung der Musikanten ausgewählt: einmal als Vogelscheuche oder als Gärtner, dann wieder als Bergführer oder Ähnliches. Einen ganz besonderen Aspekt griff die Musikkapelle 2009 heraus: In Hinblick auf das Gedenkjahr 1809 - 2009 wählte man originale Trachten aus ganz Tirol aus.

"Nå war döis Leb‘n nimmer schien!"

Drei wesentliche Höhepunkte der Fasnacht sind geprägt von der Stadtmusik:

  • der Beginn des Umzugs droben im Obermarkt
  • die Pause während des Umzugs bei der Johanneskirche. Während die Masken sich ausrasten, spielt die Musikkapelle zur Unterhaltung der Zuschauer
  • der abschließende „Schlusskroas“ am Stadtplatz.

Im Mittelpunkt der Darbietungen steht dabei immer wieder der überaus populäre „Fasnachtsmarsch“, dessen Text Jung und Alt mit großer Begeisterung mitsingen. Es handelt sich um eine Komposition von Franz Treffner sen.: „Die Fasenacht, die Fasenacht, die weard hålt von die Imster g’måcht. Und kannt ma nimme Fåsnåcht gia(h)n, nå war döis Leb‘n nimmer schien! - Die Fasnacht wird von den Imstern gemacht. Und könnten wir nicht mehr in die Fasnacht gehen, wäre das Leben nicht mehr schön!“ - besser kann man die Begeisterung des Imsters für seine Fasnacht nicht ausdrücken.

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