Der Gedächtnisspeicher der Imster Fasnacht ein 70er

Achtung: dieser Eintrag ist nicht mehr aktuell!

©Fasnachtsarchiv Imst

Kürzlich feierte Franz Treffner seinen 70. Geburtstag –  Grund genug für eine Abordnung des Imster Fasnachtskomitees, einen Sprung bei ihm vorbeizuschauen.  Franz Treffner hat sich nämlich im Laufe der Jahrzehnte um die Imster Fasnacht äußerst verdient gemacht. Über viele Jahre, von 1976 bis 2012, fungierte er als Schriftführer des Fasnachtskomitees, darüber hinaus führte er äußerst penibel und akribisch die Chronik der Imster Fasnacht, die er 1988 von seinem Vater Franz Treffner sen., dem Komponisten des berühmten Imster Fasnachtsmarsches übernommen hat.
Für  praktisch alle Fragen zu Geschichtlichem rund um die Imster Fasnacht war und ist er die erste und zentrale Anlaufstelle. Immer hat er ein offenes Ohr für alle, die Erkundigungen zur Historie des Brauches einholen wollen; ebenso gibt er sein Wissen gern weiter – als wahrer Gedächtnisspeicher der Imster Fasnacht kann er vieles aus dem Stegreif beantworten, bei anderem schaut er so lange nach, bis er es findet.

Im Jahr 2012 hat er seine Funktionen im Fasnachtskomitee  den „Jungen“ in die Hände gelegt, von Ruhestand kann aber keine Rede sein. Nach wie vor ist er unermüdlich für die Imster Fasnacht im Einsatz. Im Schemenlaufenjahr 2016 hat er sich auch als Komponist der „Imster Fasnachtsmesse“ einen Namen gemacht. Durch dieses Werk, das seine ganze Wertschätzung für unseren alten Brauch großartig zum Ausdruck bringt, hat die Fasnacht eine enorme Bereicherung erfahren.

Der Delegation des Imster Fasnachtskomitees  unter Führung von Obmann Uli Gstrein war es also eine Ehre, dem Franz seine Aufwartung zu machen und ein Präsent mit Einführlarvln des Schemenlaufens zu überreichen. Ad multos annos, Franz!

03.10.2017 18:15